Ampicillin

Was behandelt Ampicillin 500 mg?

Ampicillin wird zur Behandlung von Krankheiten angewendet, die durch Mischinfektionen verursacht werden:

• Bronchitis, Lungenentzündung und sogar Lungenabszess;
• Angina, Otitis, Sinusitis, Tonsillitis oder Pharyngitis;
• Infektion der Nieren und der Gallenblase, es ist besonders wirksam bei Blasenentzündung und Urethritis;
• schwere Darminfektionen, einschließlich Typhus und Salmonellose;
• wirksames Medikament gegen eitrige Wunden, Haut- und Weichteilinfektionen, z. B. bei Gesichts- oder Dermatosen, postoperativen Entzündungen;
• dies ist eines der wenigen Arzneimittel, die bei Tripper, Chlamydien und Meningitis helfen;
• verschiedene Infektionen des Bewegungsapparates, Rheuma, Arthritis und Osteomyelitis;
• postoperative Weichteilinfektionen;
• hilft bei Listeriose - einer Infektionskrankheit, die bei der Niederlage des Nervengewebes am häufigsten in Form einer angioseptischen Form auftritt.
• Eine solche Krankheit ist überall zu finden und hängt nicht von den Bedingungen und dem Lebensstil einer Person, der Umgebung ihrer Wohnung ab;
• Als vorbeugendes Mittel wird dieses Medikament bei Endokarditis verschrieben - Entzündung der inneren Herzschicht;
• Dieses Medikament wird zur Behandlung von Meningitis und vielen ähnlichen Krankheiten eingesetzt.

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Wie wirkt Ampicillin?

Ampicillin ist ein bakterizides Breitbandantibiotikum. Der Wirkstoff bindet irreversibel an bakterielle Transpeptidasen, die an der Biosynthese von Peptidoglykanen (Bestandteilen der Bakterienzellwand) beteiligt sind, was die antibakterielle Wirkung des Arzneimittels bestimmt.

Ampicillin in Pillen wird seit vielen Jahren verwendet, da es gegen die meisten Bakterien wirksam ist und die Zellwände von Mikroorganismen effektiv zerstört.

Ampicillin unterdrückt Stoffwechselvorgänge in den Membranen Ihrer Zellen. Unter seinem Einfluss sterben viele grampositive und gramnegative Bakterien sowie Erreger einiger Darminfektionen. Es gibt aber auch Mikroorganismen, die ein spezielles Enzym Beta-Lactamase freisetzen. Es zerstört Penicillin und das Medikament ist nicht in der Lage, Infektionen zu heilen, die durch solche Bakterien verursacht werden, beispielsweise Staphylokokken. Aber es behandelt effektiv verschiedene Mischinfektionen, eitrige Infektionen und Sepsis.

Ampicillin ist aktiv im Kampf gegen grampositive aerobe Bakterien.

In welchen Fällen ist Ampicillin 500 mg nicht wirksam?

Ampicillin ist gegenüber den folgenden Penicillinase-produzierenden Stämmen inaktiv: Streptococcus pneumoniae, Staphylococcus spp., die meisten Stämme von Enterobacter spp., Klebsiella spp. und Bacteroides spp. (einschließlich Bacteroides fragilis), Clostridium difficile und Pseudomonas aeruginosa.

Absorption

Bei oraler Einnahme ist die Absorption schnell und hoch. Die maximale Konzentration beim Verschlucken in einer Dosis von 500 mg beträgt 3 bis 4 ng/ml. Die maximale Konzentration beträgt 2 Stunden.

Der Wirkstoff wird gleichmäßig in den Geweben und Organen des Körpers verteilt und findet sich in therapeutischen Konzentrationen in Peritoneal-, Pleura-, Synovial-, Fruchtwasser, Zerebrospinalflüssigkeit, Haut, Unterhautgewebe, Darmschleimhaut, Urin (hohe Konzentrationen), Gallenblase, Knochen, Lunge, Galle, Gewebe der weiblichen Geschlechtsorgane, Speichel, Nasennebenhöhlen, Bronchialsekret, Mittelohrflüssigkeit (bei Entzündung). Es dringt fast nicht in die Blut-Hirn-Schranke ein, bei Entzündungen der Hirnhäute steigt jedoch die Durchlässigkeit.

Die Halbwertszeit beträgt etwa 60 Minuten. Ampicillin durch die Nieren und teilweise durch den Darm, bei stillenden Frauen mit Milch.

Während der ersten 8 Stunden werden 75–85 % der Hauptkomponente über die Nieren ausgeschieden. Baut sich bei plötzlicher Anwendung nicht auf.

Kontraindikationen

Laut Packungsbeilage wird Ampicillin nicht verschrieben bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, infektiösem Mononukleose und Leberfunktionsstörungen.

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Wie ist Ampicillin einzunehmen?

Es wird empfohlen, die vom Arzt verordnete Dosis eine halbe Stunde / eine Stunde vor dem Essen oder nach zwei Stunden Essen einzunehmen. Die verordnete Dosis hängt vom Allgemeinzustand des Patienten, Charakter seiner Krankheit, Besonderheiten seines Körpers ab und wird immer unterschiedlich sein.

Beispielsweise sollte bei der Behandlung von Krankheiten, die durch grampositive Erreger verursacht werden, Ampicillin alle sechs Stunden mit 0,5 bis 0,6 Gramm eingenommen werden. Bei der Behandlung von Krankheiten, die durch gramnegative Erreger und Enterokokken verursacht werden, wird dieses Medikament in einer Tagesdosis von 3-6 Gramm, aufgeteilt in 5-6 Dosen, verschrieben.

Die empfohlene Einzeldosis von Ampicillin für Erwachsene beträgt 0,2 Gramm. Für Kinder wird dieses Medikament von einem Arzt in einer Menge von 100-200 mg verschrieben; pro 1 kg Körpergewicht des Kindes und nur, wenn sein Alter die 13. Lebensjahre überschritten hat. Die Dauer der Behandlung mit diesem Medikament wird vom Arzt bestimmt und je nach Wohlbefinden des Patienten korrigiert.

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Überdosis

Symptome: Anzeichen toxischer Wirkungen auf das Zentralnervensystem (insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion), Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts (durch Durchfall und Erbrechen).

Behandlung: Magenspülung, Aktivkohle, Präparate zur Aufrechterhaltung des normalen Wasser-Elektrolyt-Gleichgewichts, salzhaltige Abführmittel, symptomatische Therapie werden gezeigt. Es wird durch Hämodialyse ausgeschieden.

Ampicillin-Nebenwirkungen

Mögliche negative Reaktionen des Körpers: Urtikaria, Hautausschlag, anaphylaktischer Schock, Angioödem, Konjunktivitis, Rhinitis, Fieber, exfoliative Dermatitis, Arthralgie, Stomatitis, Dysbiose, Gastritis, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Zittern, Kopfschmerzen, Krämpfe.

Notiz!

Während der Anwendungsdauer von Ampicillin ist eine regelmäßige Überwachung der Bildgebung des peripheren Blutes sowie der Leber- und Nierenfunktion erforderlich.
Wenn hohe Dosen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet werden, können toxische Wirkungen auf das Zentralnervensystem beobachtet werden.
Bei der Behandlung von Sepsis ist in einigen Fällen die Entwicklung von Bakteriolysereaktionen möglich.

Schwangerschaft und Stillzeit

In der Schwangerschaft sollte das Arzneimittel in Fällen, in denen der mögliche Nutzen für die Mutter das geschätzte Risiko für den Fötus übersteigt, mit Vorsicht angewendet werden.

Während der Stillzeit ist das Medikament kontraindiziert. Wenn Sie eine Therapie benötigen, sollten Sie mit dem Stillen aufhören.

Minderjährige

Es kann nicht bei Kindern unter 4 Jahren angewendet werden.

Nierenerkrankungen

Bei eingeschränkter Nierenfunktion (schwere Nierenfunktionsstörung) sollte das Medikament mit Vorsicht angewendet werden.

Leberkrankheiten

Bei Leberversagen ist das Medikament kontraindiziert.