Darf jeder Arzt Potenzmittel verschreiben?
Patienten, die unter Erektionsstörungen leiden und vorher keinen Kontakt zu Potenzmitteln hatten, fragen uns immer wieder, ob Potenzmittel nur durch Urologen oder auch durch Hausärzte verschrieben werden können.
Diese Frage möchten wir heute beantworten und klären, wie Ärzte in verschiedenen Situationen voraussichtlich reagieren werden, wenn man Potenzmittel kaufen möchte. Natürlich kann das Verhalten von Arzt zu Arzt variieren, allerdings reagieren die meisten Ärzte je nach Situation recht einheitlich.
Grundsätzlich können sowohl Hausärzte als auch Urologen Potenzmittel verschreiben. Das ist insbesondere deshalb so wichtig, weil man mit einem festen Hausarzt über die Jahre hinweg meist eine gemeinsame Vertrauensbasis gebildet hat und dieser den Patienten meist bereits ein Leben lang kennt. Es geht also nicht nur darum, irgendwie an Potenzmittel zu kommen, sondern um die Schilderung eines echten Problems.
Wenn man ihm beispielsweise erklärt, dass man Potenzmittel zu Beginn einer Partnerschaft benötigt, um sicherer zu werden, dann kann es durchaus vorkommen, dass der Arzt das Potenzmittel auch wirklich verschreibt. Dennoch wird er abklären wollen, ob es sich bei den Erektionsstörungen tatsächlich um psychologische Ursachen handelt, oder ob sie in Wirklichkeit einen körperlichen Ursprung haben. Er wird den Patienten daher vermutlich an einen Urologen weiterleiten.
Die Aufklärung von eventuellen körperlichen Ursachen ist deshalb nötig, weil Erektionsstörungen häufig nur eine Folgeerkrankung darstellen. Sie können zum Beispiel durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes verursacht werden.
Bezahlt die Krankenkasse Potenzmittel?
Normalerweise bezahlt die Krankenkasse keine Potenzmittel, weshalb man in die eigene Tasche greifen muss.
Potenzmittel sind keine Dauerlösung
Potenzmittel wirken zwar heutzutage äußerst effizient und lösen somit viele Probleme im Bett, dennoch sollte man versuchen, die wahren Ursachen für die Impotenz herauszufinden und zu behandeln. Auf diese Art und Weise spart man nicht nur ziemlich viel Geld, sondern tut auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes, indem man bestehende Probleme ausmerzt.
7 INTERESSANTE FAKTEN ÜBER DAS MÄNNLICHE GLIED
In der Vergangenheit haben wir bereits interessante Fakten über Sex, Viagra und Sperma mit Ihnen geteilt. Heute soll es um besonders interessante Fakten im Bezug auf den männlichen Penis gehen, der nach wie vor eine außerordentliche Faszination auf die Menschheit ausübt.
Wir wetten, dass Sie diese Fakten über das männliche Glied noch nicht kannten. Viel Spaß beim Lesen!
1. Durchschnittsgröße: 13,12 Zentimeter
Der durchschnittliche europäische Penis ist im erigierten Zustand genau 13,12 Zentimeter lang. Diese Zahl wurde im renommierten Fachjournal BJU International verkündet.
2. Raucher haben einen kleineren Penis
Nun ist es offiziell: Raucher haben einen kleinen Penis. Jedenfalls in der Theorie: Wer regelmäßig Zigaretten konsumiert, dessen Blutbahnen ziehen sich im gesamten Körper zusammen. Die Folge: Durchschnittlich ist der Penis von Rauchern um einen Zentimeter kleiner.
Achtung: Rauchen ist ein häufiger Grund von Erektionsstörungen.
3. Beschnittene Männer haben angenehmeres Sperma
Viele Frauen können nicht irren: Das Sperma von beschnittenen Männern schmeckt angeblich besser, da die Bakterien, die sich sonst unter der Vorhaut befinden, den Geschmack vom Ejakulat negativ beeinflussen können. Unser Tipp für unbeschnittene Männer: Den Bereich unter der Vorhaut jeden Tag reinigen.
4. Es gibt zwei Penisarten
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Penissen: Den Blutpenis und den Fleischpenis. Der Fleischpenis ist bereits im schlaffen Zustand relativ groß und wird durch die Erektion nur minimal größer. Der Blutpenis hingegen ist im schlaffen Zustand sehr klein, vergrößert sich bei einer Erektion allerdings um ein Vielfaches.
5. Penis beliebter als Vagina?
Der Begriff „Penis“ ist bei Google eindeutig beliebter als „Vagina„. „Penis“ wird ungefähr doppelt so oft gesucht. Das zeigt, dass vom männlichen Glied immer noch eine unglaubliche Faszination ausgeht.
6. Kurzer, aber intensiver Orgasmus
Der Orgasmus des Mannes ist kurz, aber dafür äußerst intensiv. Im Durchschnitt dauert er sechs Sekunden.
7. Penis regt sich öfter als gedacht
Der Penis des Mannes wird über den Tag verteilt durchschnittlich ganze elf Mal steif. Dabei ist allerdings lediglich die Wachzeit eingerechnet. In der Nacht wird er noch weitaus häufiger steif, was die wenigsten Männer und Frauen wissen.
WIE ERFOLGREICH SIND SILDENAFIL-GENERIKA WIRKLICH?
Im Mai 2013 war die Welt der Potenzmittel noch in Ordnung: Es gab hauptsächlich drei PDE-5-Hemmer auf dem Markt, die große Marktanteile für sich behaupten konnten. Das waren Viagra, Cialis und Levitra.
Im Juni 2013 änderte sich die Situation jedoch auf einen Schlag: Das Schutzpatent für den Viagra-Wirkstoff Sildenafil lief ab. Viagra wurde 1998 als Potenzmittel auf den Markt gebracht, wobei von da an das Schutzpatent für den Wirkstoff galt. Das Pharmakonzern hatte nun 15 Jahre lang Zeit, Profit aus dieser Entwicklung zu schlagen.
Nach Ablauf des Schutzpatents wurde der Markt dann mit günstigen Generika überflutet. Dabei handelt es sich um ähnliche Potenzmittel wie Viagra, die allerdings deutlich günstiger sind. Nichtsdestotrotz wirken Generika genauso effektiv wie das Original und beinhalten den Wirkstoff Sildenafil.
Die blanken Zahlen
Im Mai 2013 wurden monatlich rund 52.000 Verpackungen Viagra verkauft. Im Juli 2013, nachdem das Schutzpatent abgelaufen war, waren es insgesamt 120.000 Verpackungen, wobei darunter nicht nur das Medikament Viagra war, sondern auch sämtliche Generika, die auf Sildenafil basieren.
Nun stellt sich die Frage, wie sich der Umsatz von Sildenafil-Potenzmitteln entwickelt hat. Schließlich wurden ja deutlich mehr Packungen verkauft. Die ernüchternde Wahrheit: Im Mai 2013 waren es noch über 15 Millionen Euro Umsatz, wohingegen es im April 2015 nur noch knapp über 13 Millionen Euro Umsatz waren. Dies ist durch den günstigen Preis der Generika zu erklären.
Warum sind Generika so günstig?
Es stellt sich die Frage, wieso Generika überhaupt so günstig angeboten werden können. Oder anders: Wieso war das Original so teuer, wenn es auch günstig geht?
Die Antwort ist recht einfach: Für die Entwicklung eines guten Wirkstoffes verwenden Pharmakonzerne viele Millionen oder sogar Milliarden Euro. Dabei geht nicht nur die Entwicklung selbst ins Geld, sondern auch alle Tests und Studien, die sich auf das Medikament beziehen.
Wenn man sich Generika kauft, sollte man sich also auch gleichzeitig immer bewusst sein, dass man so zwar ein vernünftiges Produkt erwirbt, die Entwicklung von weiteren Medikamenten jedoch nicht unterstützt.