Diabetes – erkennen und behandeln
In Deutschland leiden mehr als sechs Millionen Menschen unter einem Diabetes mellitus, was ungefähr 10% der Gesamtbevölkerung ausmacht. Betroffene mit einem Typ 1- oder Typ 2- Diabetes oder mit einer anderen spezifischen Diabetesform müssen häufig ihre Lebensgewohnheiten vollständig umstellen. Daher ist eine frühzeitige Erkennung der Symptome wichtig, um den Krankheitsverlauf sowie Folgeschäden zu reduzieren.
1. Symptome
Die Diagnose eines Diabetes wird bei dauerhaft überhöhten Zuckerwerten gestellt, wobei der Plasmaglukosewert in der Höhe von 200 mg/dl oder darüber liegt. Leidet ein Mensch unter Zucker, so macht sich die Erkrankung durch bestimmte Anzeichen bemerkbar. Zu den Symptomen gehören:
- erhöhter Blutzuckerspiegel
- starker Durst
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Infekte (z.B. der Haut) mit schlechtem Heilungsprozess
- Juckreiz
- Sehstörungen
Diese Krankheitszeichen sollten rechtzeitig erkannt und der Diabetes schnellstens behandelt werden, weil die Gefahr der Unterzuckerung, hierbei besonders der lebensbedrohliche Hypoglykämische Schock oder der Überzuckerung (Hyperglykämie) besteht. Es können bei frühzeitiger Einleitung einer Therapie schwere Schädigungen an den Blutgefäßen in folgenden Bereichen vermindert werden:
- Nerven (Neuropathie – besonders diabetischer Fuß)
- Augen (Retinopathie)
- Nieren (Nephropathie)
- Arterien (Arteriosklerose)
In der Medizin sind viele erfolgreiche Therapiemaßnahmen bekannt. Jedoch können die Langzeitfolgen bei Diabetes nicht gänzlich verhindert werden.
2. Behandlung
Bei der Behandlung eines Diabetes ist die Kontrolle des Blutzuckergedächtniswertes, dem HbA1c-Wert, welcher Auskunft über die mittleren Blutzuckerwerte in den letzten drei Monaten gibt, von hoher Bedeutung. Die klassische Behandlung zielt darauf ab, den Blutzucker auf einen “Normalwert” zu bringen. Zur Kontrolle können die Patienten ihren Zucker selbstständig messen, wobei sie ausschließlich auf fachgerechte Diabetiker Produkte zurückgreifen sollten. Weil diese teilweise sehr teuer sind, sollten Diabetiker auf spezielle Gutscheinaktionen wie bei http://www.gutscheindoktor.de/gutscheine/almedica-gutschein/ achten. Das Sparpotential ist groß und die angebotenen Qualitätsprodukte sichern einen optimalen Behandlungsverlauf. Inwieweit jedoch der HbA1c- Wert als “normal” bezeichnet werden kann, ist in der Wissenschaft nicht eindeutig geklärt. Bei der Definition variieren die Zielwerte von 6,0 bis 7,0. Es liegen Untersuchungen vor, bei denen eine drastische Reduzierung des Wertes die Krankheitsfolgen bei den Patienten nicht in wesentlichem Ausmaß positiv beeinflusste.
Weil vornehmlich ältere Menschen vom Diabetes betroffen sind, erscheint die Verringerung des HbA1c- Wertes durch strikte Einhaltung eines Ernährungsplanes mit entsprechender Lebensumstellung eher fraglich. Die Therapie eines Diabetes mellitus ist in speziellen Diabetes-Versorgungsleitlinien festgelegt, in denen u.a. strukturierte Schulungsprogramme für Typ 2-Diabeter geregelt werden. Leider wissen viele Patienten, aber auch teilweise die behandelnden Hausärzte nicht, dass für Diabetiker in Deutschland das Recht besteht, an diesen Programmen teilnehmen zu dürfen.Die Schulungsprogramme sind besonders erfolgreich und effizient. Neben den Schulungsprogrammen sind medikamentöse Behandlungen mit blutzuckersenkenden Tabletten sowie nicht medikamentöse Maßnahmen wie Sport- und Bewegungstherapien oder Gewichtsreduktionsprogramme Bestandteil der Diabetes Therapie.
Weiterhin werden Interventionen zur Stressreduktion empfohlen, auch wenn die erfolgreiche Verbesserung der Stoffwechseleinstellung wissenschaftlich noch nicht bewiesen ist. Kann der Blutzucker durch die Behandlungsansätze nicht mehr ausreichend kontrolliert werden, so wird eine Insulintherapie eingeleitet. Dabei werden sowohl die konventionelle Therapie mit striktem Mahlzeitenfenster und dreimaliger Gabe von Insulin am Tag als auch die intensivierte Therapie mit mehrfacher, flexibler Insulingabe und freiem Mahlzeitenfenster angeboten. Die weitere Möglichkeit besteht in der kontinuierlichen Abgabe des Insulins durch eine Insulinpumpe.
Heutzutage bestehen viele Möglichkeiten, wodurch die Lebensqualität bei Menschen mit einem Diabetes mellitus gesteigert werden kann. Die Therapiemaßnahmen sind lange noch nicht ausgereift. Sie werden stetig verbessert. Daher sollten sich Betroffene kontinuierlich über ihre Erkrankung und die neuesten Forschungsergebnisse informieren, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.