Gesunde Lebensweise

Nichts ist so wichtig wie die Gesundheit. Diese triviale Erkenntnis dringt bei den meisten Menschen leider erst dann in das Bewusstsein, wenn die Gesundheit angeschlagen oder völlig ruiniert ist. Unfälle oder ererbte Krankheiten sind dabei Schicksalsschläge, gegen die man so gut wie machtlos ist. Es gibt aber Krankheiten, die sich durch eine vernünftige und gesunde Lebensweise durchaus verhindern oder zumindest in ihrem Fortschreiten stoppen oder verlangsamen lassen können

Die richtige Ernährung

Du bist was Du isst, sagt der Volksmund. Durch eine  ausgewogene Ernährung lassen sich viele der sogenannten Zivilisationskrankheiten verhindern. Dabei muss überhaupt nicht auf Genuss und Freude an gutem Essen verzichtet werden – ganz im Gegenteil ist eigentlich einem Gesunden alles erlaubt an kulinarischen Genüssen, solange es nur im richtigen, maßvollen Rahmen zu sich genommen wird und man darauf achtet, dass man alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine zu sich nimmt. Täglich mindestens eine Portion Obst, eine ebenfalls ausreichende Menge möglichst frisches Gemüse sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mindestens 2 Liter pro Tag, am besten mit

  • Mineralwässern
  • ungesüßten Säften, oder
  • Kräutertees zu erreichen

sind ein gewichtiger Meilenstein der persönlichen Krankheitsvorbeugung.

Achtet man zudem darauf, dass man seinen Wurst- und Fleischkonsum reduziert auf im Idealfall ein bis zweimal die Woche oder ganz vegetarisch lebt, freut sich nicht nur das Gewissen in Sachen Tierschutz und bedachtsamer Umgang mit unseren Mitgeschöpfen – auch der eigene Körper dankt es einem dadurch, dass man für gewöhnlich von Gicht und anderen Erkrankungen, die durch zu viel Fleisch- und Wurstkonsum begünstigt werden, verschont bleibt. Zieht man beim Fleischkonsum fettarmes “helles” Fleisch (Geflügel) oder Fisch einem fettigen “dunklen” Bratengericht oder mit jeder Menge Nitraten versehener Fertigwurst vor, hat man bereits alles richtig gemacht, um Magen-Darm-Trakt, Leber und Galle zu entlasten.

Achtung Cholesterin!

Über Cholesterin und seine Gefährlichkeit für das Herz und das Arteriensystem weiß heute jedermann Bescheid. Dabei geht es nicht darum, sich im Wortsinne die “Butter vom Brot” nehmen zu lassen oder sich das sonntägliche Frühstücks-Ei zu verkneifen. Margarine ist meist nicht weniger fetthaltig als Butter, ist aber schwerer verdaulich als Butter. Auch hier ist es nur eine Frage des Maßhaltens und der Ausbalanciertheit in der Ernährung. Dass Zucker das Leben versüßt, aber für den Körper alles andere als gesund ist, hat sich ebenfalls längst herumgesprochen und so sollte daher darauf geachtet werden, dass man vor allem dem “versteckten” Zucker in

  • Konserven
  • Fertigsaucen
  • Säften
  • Brot/Backwaren
  • etc.

aus dem Weg geht. Die tägliche Höchstmenge an unbedenklich zu genießendem Zucker ist unter Umständen schnell allein dadurch überschritten, wenn man einen Liter Fruchtsaft zu sich nimmt. Weitere Ernährungsratschläge finden Sie auf medavit.de.

Wer rastet, rostet!

Die zweite Säule der Vorbeugung gegen Krankheiten ist Bewegung. Schon tägliches einfaches Spazierengehen von einer halben Stunde Dauer wirkt Wunder für Herz, Kreislauf, Venen, Verdauung und Hautdurchblutung. Strammes Marschieren ist, wie auch Schwimmen oder Langlaufen, ein hervorragendes Ausdauertraining und kräftigt die Muskulatur auf sanfte Weise. Es muss also gar nicht das Fitness-Center sein oder verbissen absolvierte Trainingsstunden – die einfachsten und kostenlosen Dinge wie Wandern, Laufen, ein bisschen Gymnastik im Wohnzimmer und der abendliche Spaziergang durch ein Waldstück bewirken schon wahre Wunder, werden sie nur regelmäßig vorgenommen. Die berühmten “1000 Schritte am Tag” haben also noch heute ihre medizinische Gültigkeit.

Heilpflanzen

Die Natur bietet uns einen reichhaltigen Schatz an Medizin und es gibt viele Pflanzen, die sich wunderbar vorbeugend anwenden lassen: So reinigt z. B. Brennesseltee und entgiftet die Organe, Hagebutte mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt stärkt die Abwehr, Weißdorn senkt sanft den Blutdruck (“ein niedriger Blutdruck ist die beste Lebensversicherung”).

Immunsystem: Das hilft gegen Heuschnupfen und Co

Immer mehr Menschen leiden den ganzen Sommer an Heuschnupfen und können das schöne Wetter gar nicht genießen. Bei manchen fangen die Beschwerden sogar bereits im Januar an und dauern bis Oktober. Zwar war der Heuschnupfen auch vor circa 1000 Jahren schon ein Thema und wurde damals Rosenschnupfen genannt, doch inzwischen ist die Anzahl der Betroffenen bedenklich hoch. Dafür gibt es mehrere Gründe, interessant ist für Betroffene aber vor allem, was sie dagegen unternehmen können.

Woher kommt der Heuschnupfen

Heuschnupfen ist, genau wie alle anderen Allergien auch, eine Erkrankung des Immunsytems. Das befindet sich zu 80 Prozent im Darm. Nun wird der Darm in der heutigen Zeit viel stärker belastet als früher. Die Nahrungsmittel sind schon lange nicht mehr so qualitativ hochwertig wie früher, meist werden Lebensmittel im normalen Discounter gekauft, Obst und Gemüse sind oftmals mit Pestiziden belastet. Aus Zeitgründen wird zudem vermehrt Fastfood und andere ungesunde Lebensmittel gegessen, für richtiges Kochen nimmt sich kaum mehr jemand die Zeit. Dadurch verkleben die Darmwände, das Immunsytem muss dagegen ankämpfen und in Folge dessen kommt es zu einer Überreaktion. Ein geschwächtes Immunsystem wiederum ist anfällig für Allergien und Heuschnupfen. Auch ständiger Stress und Hektik im Alltag wirken sich negativ auf das Immunsystem aus.

Tipps zur Stärkung des Immunsytsems

Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit Heuschnupfen umzugehen. Natürlich kann man die meiste Zeit zu Hause bleiben und so dem Pollenflug entgehen. Oder man lässt sich Medikamente verschreiben, die dagegen helfen sollen, ihren Zweck aber meist nicht erfüllen. Die effektivste Lösung jedoch ist sicherlich, dass man die Ursache an der Wurzel bekämpft und das Immunsytem stärkt.