Pflanzliche Potenzmittel
In den letzten Jahren kehren immer mehr Menschen der modernen Medizin den Rücken zu und vertrauen wieder auf die traditionelle Naturmedizin. Für die Potenzsteigerung hat die Natur auch so einiges in petto. Natürliche Potenzmittel kennt vermutlich jeder, in den meisten Fällen bauen die Produkte auf einen Wirkstoffkomplex, wobei ein Großteil der Wirkung durch Aminosäuren erzeugt wird. Es gibt aber auch rein pflanzliche Potenzmittel ohne weitere Zusätze, wie beispielsweise Vitamine und andere Nährstoffe. Im Folgenden wird diese Art von Potenzmitteln genauer unter die Lupe genommen.
Bekannte pflanzliche Potenzmittel im Überblick
- Maca
- Ginseng
- Damiana
- Mucuna pruriens
- Tribulus terrestris
Pflanzliche Potenzmittel sind altbewährt
Schon seit vielen tausend Jahren zählen Aphrodisiaka und Potenzmittel zur Kultur des Menschen, obwohl sie nicht so wichtig wie Nahrung und Kleidung sind, haben sie doch einen sehr hohen Stellenwert. Erektionsprobleme sind für jeden Mann eine Qual und so ist es kein Wunder, dass man solchen Problemen am liebsten schon vorbeugt. Das dachten sich auch die Inka, welche bereits vor 2000 Jahren die sogenannte Maca-Wurzel anbauten um von ihrer potenzsteigernden Wirkung und Nahrhaftigkeit zu profitieren.
Maca ist nur ein Beispiel unter vielen für ein pflanzliches Potenzmittel, denn nahezu jedes Naturvolk kannte gewisse Pflanzen, welche zu mehr Potenz verhalfen. Erst jetzt kommen pflanzliche Potenzmittel wieder in Mode, da moderne wissenschaftliche Untersuchung die Wirksamkeit bestätigen.
Pflanzliche Potenzmittel und Nebenwirkungen
Häufig wird behauptet, dass pflanzliche Potenzmittel generell frei von Nebenwirkungen sind. Dies stimmt nicht so ganz, denn obwohl die meisten pflanzlichen Wirkstoffe gut verträglich sind, gibt es auch Ausnahmen. Der Arzneistoff Yohimbin ist psychoaktiv und wird aus einer aus Westafrika stammenden Baumrinde namens Yohimbe gewonnen. In Deutschland ist dieses wirksame pflanzliche Potenzmittel nur auf Rezept zu bekommen, weil es zu einigen Nebenwirkungen kommen kann, wie z.B. Unruhe, Herzrasen und Übelkeit.
Wann pflanzliche Potenzmittel eine Alternative sind
Mittlerweile ist es wohl bekannt, dass synthetisch hergestellte Potenzmittel wie Viagra, Cialis und Levitra ganz und gar nicht frei von Nebenwirkungen sind. Außerdem kann es durch die Einnahme zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Erst wenn es keine andere Lösung gibt und ein Arzt sein Einverständnis gegeben hat, sollte zu einem pharmazeutischen Potenzmittel gegriffen werden. Denn nicht nur die Nebenwirkungen sind nicht ohne, auch der Preis ist recht anständig.
Vor allem bei seelisch begründeten oder leichten körperlichen Potenzstörungen sollte man es zuerst mit einem pflanzlichen Potenzmittel probieren. Sie helfen in der Regel sanft und ohne unerwünschten Nebenwirkungen. Natürlich erst nach einer ausführlichen Untersuchung und einem beratenden Gespräch beim Arzt. Auch Entspannungsübungen sollten nicht belächelt werden, denn oft scheitert es genau daran, Stress. Eine weiterer Vorteil ist, dass pflanzliche Potenzmittel ohne Rezept erworben werden können