Potenzsteigerung ohne Medikamente

Bei der Potenzstörung (synonym Impotenz, erektile Dysfunktion) kommt es beim Mann in der Mehrzahl der Fälle nicht zu einer für den Geschlechtsverkehr ausreichenden Erektion, bzw. diese kann nicht lange genug gehalten werden, um ein ausfüllendes Sexualleben zu erreichen. Das gefährdet nicht nur die sexuelle Beziehung in der Partnerschaft, sondern auch die Rollenidentifikation des Mannes. Meist liegen der Potenzstörung organische Ursachen zu Grunde (z.B. Diabetes, Medikamentennebenwirkungen, Bluthochdruck oder Alkoholkonsum). Aber auch psychische Ursachen sind nicht selten. Die Diagnose wird in der Regel klinisch gestellt, vor allem durch eine vielschichtige Anamnese und eine vollständige körperliche Untersuchung.

Alternative Methoden zur Potenzsteigerung

Therapeutisch gibt es viele Möglichkeiten, um den Betroffenen zu helfen und die Potenz zu steigern. Neben der medikamentösen Therapie mit PDE-5-Hemmern (z.B. Viagra) sind auch verschiedene Ansätze möglich, die Potenz natürlich zu steigern. Diese haben deutlich geringere Nebenwirkungen und sind im Gegensatz zu Medikamenten meist ohne Einschränkungen einsetzbar.

Penispumpe

Eine beliebte Alternative ist die Penispumpe. Der Penis wird dabei in ein Kunststoffrohr eingeführt, welches mit einem manuellen oder elektrischen Pumpsystem verbunden ist. Durch den beim Einsatz aufgebauten Unterdruck wird dann der Penis versteift, indem Blut in die Schwellkörper eingesaugt wird. Wird über den versteiften Schaft dann ein Penisring gestülpt, kann durch den erniedrigten Blutabfluss die Erektion gehalten werden. Manche Männer beschreiben sogar eine Größenzunahme des Gliedes durch Anwendung der Penispumpe. In einigen Fällen ist sogar eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich.

Beckenbodentraining

Auch ein Beckenbodentraining, welches unter einer professionellen Anleitung (Physiotherapie, Krankengymnastik) erlernt werden sollte, führt nachweislich zu einer natürlichen Potenzsteigerung. Die Muskeln des Beckenbodens dienen dazu, die Erektion entstehen zu lassen und auch zu halten. Durch sie wird der Abfluss des venösen Blutes aus den Schwellkörpern gedrosselt. Für das Beckenbodentraining konnte sogar eine prophylaktische Wirkung gezeigt werden. Kleine Übungen könne auch zu Hause einfach durchgeführt werden (z.B. “Gewichtheben” mit dem halb erigierten Penis).

Wechselbäder

Auch hilfreich für eine Potenzsteigerung sind Wechselduschen (dabei mit kaltem Wasser aufhören, denn dann werden die Gefäße bei der Wiedererwärmung weit gestellt und der Penis wird so besser durchblutet). Ergänzend sollte auf eine bequeme Lage in der Hose, gute Ernährung, ausreichend Schlaf und eine stressarme Lebensweise geachtet werden.

Ebenfalls kann ergänzend eine Psychotherapie im Rahmen einer Sexualtherapie empfohlen werden.

Aphrodisiaka: 4 sündige Lebensmittel

Um eine Steigerung der Lust zu erreichen, muss nicht gleich auf verschreibungspflichtige Medikamente zurückgegriffen werden. Es lässt sich bereits ohne derartige Potenzmittel einiges andere tun, um die Lust von einst erneut aufflammen zu lassen.

Ein wenig Fantasie mit aufreizenden Dessous, einer netten Umgebung im Schlafzimmer mit romantischem Kerzenlicht und gedämpfter Musik bringt die notwendige Stimmung für ein heißes Erlebnis. Vorweg ein gemeinsames Schaumbad als Vorbereitung für ein verführerisches Essen, was bereits das Wesentliche einleitet.

Aphrodisiaka gekonnt einsetzen

Manchen Lebensmitteln werden nachgesagt, sie seien hervorragend als Aphrodisiaka geeignet und können Erektionsprobleme beseitigen. Zumeist ist diese Art der Luststeigerung für Mann und Frau gleichermaßen anregend, was dann obendrein auf den Partner äußerst anheizend wirkt.

Am Anfang sollte das Paar ein Gläschen prickelnden Sekt oder Champagner genießen, was von vornherein die Unterhaltung und die Stimmung enorm entfalten lässt. Dazu passen frische duftende Erdbeeren, denen die Wirkung eines Aphrodisiakums genauso wenig abgesprochen werden kann, wie die anschließend genussvoll geschlürften Austern, die mit etwas Zitrone keiner weiteren Gewürze bedürfen.

So allmählich gerät der Körper in Wallung, so dass eine weitere überaus stimulierende Köstlichkeit folgen kann. Der sinnliche Kaviar, auf ein kleines Stück Toast oder Weißbrot gegeben, lassen die Gedanken an irgendwelche Erektionsprobleme endgültig weichen. Mit allen Sinnen genießen ist wohl das größte Geheimnis bei einer derartig zeremoniereich begonnenen Zweisamkeit. Es stellt sich die Frage, was mehr gewirkt hat, gar nicht mehr. Die knisternde rote Bettwäsche aus Seide kann danach einige Geschichten erzählen.

Welche Aphrodisiaka nicht fehlen dürfen

Zum Schluss sei noch einmal zusammenfassend erwähnt, welche Aphrodisiaka für eine genussvolle “Sexparty” zu Zweit auf den Tisch kommen sollte: Etwas prickelndes wie feiner Sekt oder kostbarer Champagner, frische Erdbeeren, mit Zitrone beträufelte köstliche Austern sowie der Toast oder das Weißbrot mit dem edlen Kaviar.

All diese Dinge sind nicht gerade billig, was jedoch von verschreibungspflichtigen Potenzmitteln auch nicht gerade behauptet werden kann. Ein auf diese Art zelebrierter Abend wird ganz gewiss nicht der einzige bleiben. Außerdem wird die Beziehung bei einer derartig liebevoll gestalteten Bemühung nicht nur ein Gewinn der Luststeigerung sein.